Meditation bei Familiengericht

Als Familienrechtsanwältin fühle ich mich oft ein bisschen wie im Zoo. Nur mit Menschen. Ich gucke und staune. Oft glaube ich meinen Augen und Ohren nicht…

Als Familienrechtsanwältin fühle ich mich oft ein bisschen wie im Zoo. Nur mit Menschen. Ich gucke und staune. Oft glaube ich meinen Augen und Ohren nicht…


So war ich neulich in einem Gerichtstermin wegen Kontaktrecht, wo die Kindesmutter sich gleich ermächtigt fühlte das Jugendamt anzurufen, weil der Vater zum Kontaktrecht 5 Minuten Verspätung hatte. FÜNF. Ob das wohl nachhaltiger Umgang mit den Ressourcen des Amtes ist? Mir fiel spontan der „Petze, Petze“ Spruch ein.

 

Bei solchen Vorwürfen musste ich gleich zu Meditieren anfangen, da ich ansonsten Sachen sagen würde, die ich später bereue oder die Disziplinarbehörde für standeswidrig erklären würde oder schlicht loslachen müsste.


Das ist das innere Meditieren gleich viel besser: Tief einatmen und langsam ausatmen… Nur bloß nicht die Augen schließen, sonst würde der Richter glauben, ich schlafe ein ;)

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Kontaktieren Sie Familienrechts-Anwältin Mag. Aleksandra T. Fux von Fux Law in Wien.