Stell Dich tot, dann passiert nichts!

Das denkt sich offenbar der (noch) Ehemann meiner Mandantin, der weder auf meine Aufforderungsschreiben reagiert, noch auf die Ladungen des Gerichtes. Nach der Erzählung meiner Mandantin lebt er sein ganzes Leben schon nach diesem Motto.

Das denkt sich offenbar der (noch) Ehemann meiner Mandantin, der weder auf meine Aufforderungsschreiben reagiert, noch auf die Ladungen des Gerichtes. Nach der Erzählung meiner Mandantin lebt er sein ganzes Leben schon nach diesem Motto. Auch in der Ehe hatte er damit (bis zu einem gewissen Zeitpunkt) Erfolg. Er tauchte einfach durch und ließ sich viele Jahre von der Ehefrau nicht nur finanziell, sondern auch jeder anderen Hinsicht aushalten. So musste sie nicht nur für das gemeinsame Kind, sondern auch für den Ehemann alles erledigen, sei es Amtswege, Telefonate, Erledigungen…

 

Blöd nur, dass es der Ehefrau irgendwann gereicht hat und sie die Scheidungsklage eingebracht hat… nun besser spät als nie.

 

Doch das gleiche „Spielchen“ spielt er nun mit dem Gericht. Aber nur, weil er den Ladungen der Richterin nicht nachkommt und zu den Gerichtsterminen nicht erscheint, bedeutet nicht, dass die Ehe ewig aufrecht bleibt. Das Gericht wird irgendwann annehmen (müssen), dass er aufgrund seiner Abwesenheit bei den Scheidungsterminen den Behauptungen der Ehefrau offenbar nichts entgegenzusetzen hat und wird irgendwann ein Scheidungsurteil fällen. Und dieses wird ihm dann (vermutlich) nicht gefallen.

 

Also, besser nicht tot stellen, sondern handeln!

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